Euphorbia enopla

(Boiss.)

 

Euphorbia enopla
Euphorbia enopla

Systematik

(Quelle: wikipedia)
Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales)
Familie: Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae

Gattung:

Wolfsmilch

Wissenswertes

 

Durch Linné erhielt 1753 diese Gattung ihren botanische Namen "Euphorbia", abgeleitet von Euphorbos, einem Leibarzt des Königs Juba II. von Mauretanien (etwa 50 v. Chr. bis 23/24 n. Chr.)

Wolfsmilch ist wohl die bekannste deutsche Bezeichnung für Euphorbia-Gewächse.

 

Herkunft

  • beheimatet in südwesten Südafrikas

Erhaltungszustand :  Weitere Auflistung in CITES Anhang 2 .

Taxonomie:  ähnliche Formen gehören zur Euphorbia nach § 19 zusammen mit E. enopla

  • E. aggregata , mammillaris , anoplia , ferox , heptagona , pentagona und polygona

Beschreibung

Euphorbia enopala ist eine zweihäusige Pflanze. Um Samen zu produzieren, benötigt man eine männliche und eine weibliche Pflanze. Nur die weiblichen Pflanzen können Samen hervorbringen. Hierbei können mehrere w. Pflanzen von einer männlichen bestaubt werden.

Wuchsform:
  • sukkulenter Strauch, der auf etwa 30-100 cm wachsen kann
  • von der Basis verzweigt  
  • fingerdicke Triebe mit 6-8 grün-dunkelgrünen großen Rippen
Dornen: 
  • reichlich mit dicken, auffallend schönen langen roten Stacheln bedeckt
  • die bis 6cm lang werdenden Stacheln stehen einzeln, im Abstand von ca. 5mm entlang der Rippen
  • je nach Standort und Substrat kann die Farbe der Stacheln von rot bis violett variieren
  • im Alter werden die Stacheln grau bis schwarz
Blüten:
  • Männliche Cyathien (Scheinblüte) auf einzelnen 8-25 mm langen Stielen
  • Weibliche Blüten auf kürzeren lilafarbenen Stielen, 4-6 äußere Hochblätter; ca. 5mm im Durchmesser

Wurzelbildung:

Euphorbia enopla - Wurzel
Euphorbia enopla - Wurzel
Euphorbia enopla - Wurzel
Euphorbia enopla - Wurzel

Ansprüche

Standort / Licht:
  • benötigt viel Licht, Abendsonne zu empfehlen um ihren kompackten Wuchs zu begünstigen
  • Pflanzen, die nicht in voller Sonne gehalten werden, wachsen schneller , wachsen aber so kompackt; bei größer werdenen Pflanzen brechen dann meißt Triebe ab und müssen gestützt werden
  • im Halbschatten gewachse Pflanzen, entwickeln dickere lila Stacheln
PH-Wert & Boden:
  • gut durchlässigen mineralischen Boden
  • ein gut nährhafter Boden begünstigt die Dornenfarbe und kräftigeren Dornenwuchs
Wassergaben:
  • regelmäßig während der aktiven Vegetationsperiode von März bis September
  • im Winter vorsichtig giessen bis fast trocken
Temperatur:
  • mäßig warm
  • im Winter ca. 8 °C

Kultivierung

Eine Vermehrung kann aus Samen gezogen werden oder durch Stecklinge erfolgen. Den Samen mit einer dünnen sandigen Schicht bedecken und in einem Zeitraum von ein bis drei Wochen keimt dieser.  Bei Stecklingen lassen sie die Trennstelle gut abtrocken bevor sie in neues Substrat eingesetzt werden um Wurzeln zu bilden. Entfernen sie, die durch den giftigen Milchsaft entstehende Latexschicht an der Schnittstelle. 

 

Warnung!

Alle Euphorbien haben einen giftigen weißen Saft. Dieser kann an Haut, Augen usw. allergische Reizungen verursachen! Gehen Sie vorsichtig mit Euphorbien um! Tragen sie Handschuhe, möglichst auch eine Arbeitschutzbrille um Augenkontakt zu vermeiden.