Frithia pulchra & Frithia humilis

Frithia pulchra
Frithia pulchra

Systematik

(Quelle: wikipedia)

Eudikotyledonen

Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Mittagsblumengewächse (Aizoaceae)
Unterfamilie: Ruschioideae

Gattung:

Frithia
 

enthält die folgenden Arten:

Herkunft:

  • Frithia pulcha:
    • ist endemisch in Südafrika. Magaliesberg, westlich von Johannesburg/Pretoria
  • Frithia humilis:
    • gefunden ausschließlich nur in zwei Provinzen Südafrikas - Mpumalanga und noerdlich von Bronkhorstspruit (oestliches Gauteng)
  • wachsen auf kieshaltigen Boden mit verwittertem Quarz oder Sandstein

Link:

Wissenswertes

 

Durch Nicholas Edward Brown erfolgte 1925 die Erstbeschreibung der Gattung Frithia (Mesembryanthemaceae) in The Gardeners 'Chronicle. Zu dieser Zeit war sie die einzige Gattung ohne weitere  zugehörige Arten. Erst 1926 erfolgte eine vollständige Beschreibung der Frithia pulchra durch Brown und wurde nach Frank Frith benannt. Im Jahr 1968 veröffentlichte De Boer den Namen Frithia pulchra var. Moll in der niederländischen Zeitschrift Succulenta , aber da kein Typ Material zitiert, war der Name ungültig. Pflanzen dieser Sorte sind im Allgemeinen kleiner als die in var. Enthalten pulchra und sind mit den östlichen Teilen des Verbreitungsgebiets der Gattung beschränkt. Diese Unterschiede wurden erneut von Hardy & Fabian (1992) aufgegriffen. Im Jahr 1996 Zimmermann bestätigt die unterschiedlichen Charaktere der verschiedenen kleineren , aber gab keine formale Beschreibung oder der Art der Validierung mit beinamen. Diese Art wurde erst in jüngster Zeit gültig (Burgoyne 2000) beschrieben. Die spezifische Epitheton humilis ist von dem lateinischen Wort, das "kleiner als andere seiner Art 'bedeutet.

* zitiert und frei übersetzt aus : Plantzafrica.com/plantefg/frithhum.htm

Beschreibung

Wuchsform:
  • kleine Rosetten bildende mehrjährige Sukkulenten
  • zylindrische Wuchsformder einzelnen Blätter
  • kleine unterirdische Wurzeln
  • bilden große Gruppen
Blätter: 
  • transparente konische Blattspitzen lassen das Licht in die Blätter für die Photosynthese
  • 3 cm lange, 4-5 cm im Durchmesser, keulenartige grau-grüne Blätter
  • die Seitenwände sind mit einer großen Anzahl, sogenannter Zellen ausgestattet, sieht dadurch etwas runzlig aus
  • ebenso die konisch abgeflachten Blattspitzen sind mit sehr vielen solchen Zellen (kleine puntuelle Erhebungen) ausgestattet; dies unterscheidet sie eindeutig von Fenestraria
  • F. pulchra hat im Gegensatz zu F. humilis sehr grüne Blätter, bei F. humilis geht der Farbton ins graugrüne
Blüte:
  • F. pulchra: Blüten pink mit heller Mitte (weiß, gelb)
  • F. humilis: Blüten weiß mit gelber Mitte
  • Ende April -Mai
  • 25 bis 35 mm im Durchmesser, einzeln, auf sehr kurzen Stielen oder stiellos
  • fünf Kelchblätter sind ungleich und ähneln den zylindrischen Blättern
  • zwischen 30 und 45 Blütenblätter mit abnehmender Länge in Richtung Zentrum und in der Regel mit stumpfen, abgerundeten Spitzen
Hinweis:

F. pulchra scheint sehr ähnlich zu Fenestraria rhopalophylla, Aber die Blätter haben eine etwas andere Form. Die Blattoberseite ist etwas gewölpt und die zylindrische Blattform ist glatt.

Fenestraria rhopalophylla hat gelbe Blüten im Vergleich zu F. pulchra, welche pinkfarben sind. F. humilis zeigt weiße und weißrosa Blütenblätter.

Ansprüche

Standort / Licht:
  • benötigt viel Licht, volle Sonne
PH-Wert & Boden:
  • bevorzugt trocken bis mäßig trockene Böden
  • wächst in der Natur in flachen Böden mit grobem Kies oder Quarzsandgestein und oft auf ungeschützten Felsenplatten
  • gut durchlässigen Boden mit einer kleinen Menge von organischem Material zusetzen
Wassergaben:
  • sparsam (aller 4-5 Wochen), sonst faulen sie sehr schnell
  • können lange Zeiträume ohne Wasser überstehen
  • trockenheitstolleran, ziehen sich dann zurück
Temperatur:
  • mäßig warm
  • frostresistend bis -4°C
Düngung:
  • reich an Kalium und Phosphor, aber arm an Stickstoff, da dieser die Sukkulenten zu weich und zu wasserhaltig macht
  • April bis September, monatlich und in der halben angegebenen Konzentration
Hinweis:
  • in den Wintermonaten nur sehr kleine Wassergaben
  • je kühler um so weniger gießen
  • kann so um die 10°C in der Ruheperiode gehalten werden
  • sollte aber hell stehen

Kultivierung

Kann durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Das Substrat sollte aber sehr grobkiesig sein.