Crassula obtusa monstrosa

Crassula obtusa monstrosa
Crassula obtusa monstrosa

Systematik

(Quelle: wikipedia)
   
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie:
Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie:
Crassuloideae
Gattung:
Dickblatt

Wissenswertes

 

Crassula obtusa wurde von dem britischen Entomologen und Botaniker Adrian Hardy Haworth klassifiziert. Durch sein stetiges Schaffen in der taxonomischen Einordnung von Kakteen und Dickblattgewächsen gilt er heute noch als "Vater der Sukkulentenkunde". So wurde die Gattung Haworthia [Duval] der Pflanzenfamilie der Affodillgewächse (Asphodelaceae) nach ihm benannt.

So weit bekannt, wurde von John Bellenden Ker-Gawler „Ker Gawl.“ die Bezeichnung Crassula jasminea gebraucht.

 

Eine historische Zeichnung zu "Crassula obtusa" ist auf dem Internetportal Plantillustrations.org von J. Curtis im "Curtis’s Botanical Magazine", vol. 47: t. 2178 (1820) zu finden und wurde vom "Missouri Botanical Garden" zur Verfügung gestellt.

 

Im Handel sind weitere Arten zu finden, welche sich durch die Form der Blätter und durch deren Farbe unterscheiden. Bekannteste Arten werden unter den Namensbezeichnungen "Hobbit" oder "Gollum" angeboten. Haben meißt nur saugnapfähnliche Blätter und einen rotbraunen Rand an den Öffnungen und beziehen sich auf Crassula ovata.

Eine Liste mit deren bekannten, im Handel bisher erhältlichen Bezeichnungen und Namen ist auf:

Cactus-art.biz - Crassula "Gollum" aufgeführt.

Beschreibung

 

Wuchsform:
  • aufrechter, dickstämmiger, stark verzweigter, immergrüner Strauch
  • sehr schnellwüchsig; kann daher nach einigen Jahren bis 2 Meter hoch werden
  • mit zunehmenden Alter verkahlt der Strauch von unten her
  • Basistriebe verkorken mit zunehmenden Alter
Aussehen:
  • Blätterfarbe: dunkelgrün mit weißen Punkten
  • wasserspeichernd, dadurch dickblättrig, glatte Obefläche
  • Blätter in der Regel länglich zylindrisch geschlossen, mit leicht abgerundeter Spitze
  • manchmal nehmen die Blätter auch sehr seltsame Formen an und bilden an Stelle einer Spitze, eine Röhren-Öffnung, welche unterhalb des Blattes nicht geschlossen ist; bei geringerer Öffnung sind die Seiten geschlossen und ähneln einem Saugfuß
Dornen:
  • keine vorhanden
Blüte:
  • ab Spätherbst
  • viele kleine sternförmige Blüten
  • weiß bis rosa- weiß

Ansprüche

 

Standort / Licht:
  • kann vollsonnigen oder halbschattigen Standort vertragen
PH-Wert & Boden:
  • bevorzugt trocken bis mäßig trocken, leichte mineralische Böden (Ziegelsplitt mit Sand vermischt)
  • gut durchlässig; großen Anteil Sand und Kies beimischen
  • sauer bis neutral
Wassergaben:
  • gelegentlich gut durchwässern aber nur bei völliger Austrocknung des Substrats
  • Staunässe und Überwässerung unbedingt vermeiden
  • im Winter nur gelegentlichdamit Blätter nicht einschrumpfen
Temperatur:
  • warm im Sommer
  • im Winter bei ca. 10 °C überwintern
Düngung:
  • ein bis zweimal im Jahr etwas stickstoffarmen Dünger (Kakteendünger)
  • halbe Dosierangabe
Sonstiges: -----

Kultivierung

 

Die einfachste und leichteste Art der Vermehrung gelingt über Blattstecklinge. Abgefallene oder abgetrennte Blätter abtrocknen lassen und auf feinen Sandboden (evtl. mit etwas leichter Erde vermischt) legen. Gelegentlich besprühen. In feinkörnigen Sand gesteckte Blätter, mit gut abgetrockneter Trennstelle, wurden auch sehr gute Ergebnisse erzielt.