Vermehrung durch Aussaat
Durch die Aussaat von Kakteensamen ist es möglich den eigenen Bestand zu erweitern und seltene Arten auf zu ziehen. Nachfolgendend finden sie Informationen zu einzelnen Methoden der Anzuchtvariationen, Tipps, Anregungen und Linktipps für den erfolgreichen Start.
Methoden:
Die Vermehrung von Kakteen und anderer Sukkulente ist nicht so schwer wie man denken mag. Egal für welche Methode und Aussaatgefäße man sich entscheidet, ob nun in Saatschalen, Zimmergewächshaus oder auch die Fleischermethode anwendet, muß jeder für sich selber entscheiden. Gute Erfolge wurden mit allen Methoden erziehlt, aber ebenso Misserfolge. Ebenso ist eine sterile Vorberietung der Aussaatgefäße, Substrate und der verwendeten Utensilien sehr wichtig. Im Untermenu finden sie einige kurz angesprochene Beschreibungen zu den einzelnen Varianten der Aussaatmethoden.
Substrate:
Derzeit wird auch noch viel, vor allem mit Anzuchtsubstraten, herum experimentiert um eine möglichst verlustfreie Samenaufzucht anzustreben. Die Versuche gehen hier von Tommys-Katzenstreu, über verschiedene Substrate und Substratmischungen, bis hin zu Versuchen auf Watte. Das Patentrezept gibt es leider noch nicht. Wenn man aber einige grundlegende Dinge beachtet, sollte einem Erfolg der Aussaat und der Aufzucht nichts im Wege stehen.
Schädlinge:
Der größte Feind ist jedoch durch die hohe Luftfeuchtigkeit entstehenden Pilze, welche das Saatgut schnell zu nichte machen. Kakteensamen benötigen aber eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit um keimen zu können. Dazu kommt noch das z.B. Trauermücken ebenso das feuchte Klima mögen. Ihre Larven in der Erde fressen die jungen Wurzeln an und können so schnell einen ganzen Bestand vernichten. Um dies alles zu umgehen, wenden viele die sogenannte "Fleischer-Methode" an.